Es gibt einen Unterschied zwischen Hautkrankheiten und Symptomen an der Haut. Die Haut wird als Ausscheidungsorgan als unsere dritte Niere bezeichnet, daher sind Symptome an unserer Haut Symptome an unserer dritten Niere. Den "Schmutz" an dieser äußeren Niere sieht man und das ist das Problem für die meisten von uns. Leider gibt es genügend Mittel, um den äußeren Schmutz zu beseitigen, aber das größte Problem ist, dass wir damit die Haut nur als Haut behandeln, als Hülle.
Wenn jemand gestorben ist, stört es ihn nicht, wenn Ameisen auf ihn herumkrabbeln - es juckt ihn nicht. Er braucht die Haut nicht mehr. Solange wir leben, brauchen wir die Haut und unternehmen so einiges, damit sie attraktiv ist. Das ist heute genauso wie früher. Früher erhielten Kinder mit Kinderkrankheiten (viele Kinderkrankheiten zeigen sich an der Haut) Schwefelbäder und Schwefelbehandlungen. Die Haut wurde schön, aber oft trat Epilepsie auf. Was hat Epilepsie mit der Haut zu tun? Ein Gegenbeispiel: ein Epileptiker wird homöopathisch behandelt, seine Anfälle gehen zurück, dafür wird seine Haut schlechter. Ein Ausschlag, den er vor Jahren mit Kortison zum Verschwinden brachte, kommt wieder zurück. Das Symptom hat eine schlechte Reise gemacht: von der Peripherie (Haut - Ausschlag) zum Zentrum (Gehirn - Epilepsie).
Die Haut hat auch eine Beziehung zur Konzentrationsfähigkeit und der inneren Ruhe eines Menschen. Ein Beispiel: eine 36jährige Frau leidet an Depressionen. Auf die Frage, ob es davor andere Probleme gegeben hat, antwortet sie mit nein. Depressionen erscheinen nicht einfach. Sie erzählt, dass sie früher Akne hatte und diese mit einer Salbe behandelte. Mit 14 Akne, mit 36 Depressionen - was für ein absurder Zusammenhang? Sie wird homöopathisch behandelt und plötzlich erscheinen am Rücken, Dekolleté und im Gesicht die schönsten Pickel. Gleichzeitig verschwindet die Depression.
Psorische Erleichterung kann nur durch psorische Ausscheidungen stattfinden. Es muss fließen, was zuvor verstopft war. Man kann nicht 5 Liter trinken und nur 200 Milliliter ausscheiden. Man kann nicht Schwierigkeiten im Leben haben und überhaupt nicht weinen. Man kann nicht so viel Reizung haben ohne zu kratzen.
Es gibt Prioritäten im Körpersystem, die das Überleben des Organismus gewährleisten sollen. Auf dieser Prioritätenskala liegt die Haut ganz unten: Herzfunktion vor Haut, Lungenfunktion vor Haut, Leberfunktion vor Haut usw. Es ist gefährlich die Haut isoliert zu betrachten und von außen zu behandeln.
Irgendwo im Körper findet eine Reizung statt und der Körper versucht, diese Reizung über die psorischen Ausscheidungswege zu regulieren (schwitzen, Durchfälle, Blutungen, reichlich urinieren). Wenn wir diese Ausscheidungsversuche unterdrücken oder blockieren, weil wir nicht verstanden haben, dass sie ein Ventil für eine übermäßige Reizung sind, dann laufen wir Gefahr das Symptom auf eine schlechte Reise zu schicken.
Beispiel: viele Menschen unterdrücken die Schweißabsonderung, weil es ihnen unangenehm ist und sie sich ihrer Umgebung so nicht zumuten wollen. Nun muss der Schmutz, der über den Schweiß ausgeschieden wurde, einen anderen Weg im Inneren finden. Nun stinke ich nicht mehr dem Nachbarn sondern mir selbst. Unterdrückung von Schweiß kann nicht nur zu verschiedenen Krankheiten führen wie Schlafstörungen, Allergien, Rückenbeschwerden, Nervosität usw. sondern auch zu Charakterveränderungen.
Der innere Juckreiz ist unser Kratzen nach Vermögen, Bekanntschaften, Erlebnissen - uns ist schnell langweilig, wir sind unruhig, unser Feuer brennt.
Quelle: Die Reise einer Krankheit von Dr. Mohinder Singh Jus
There is a difference between skin diseases and symptoms of the skin. The skin is an excretory organ and called our third kidney, so symptoms of our skin are symptoms of our third kidney. Everybody can see the filth on this exterior kidney and this is exactly the problem for most of us. Unfortunately there are so many products to remove that exterior filth, but the biggest problem is, that by removing the exterior filth we treat our skin, as if it was a skin only, a shell.
If somebody has died, he doesn't care for ants all over him - he doesn't give a damn. He doesn't need the skin any longer. As long as we live, we need our skin and do quite a lot for its attractivity. Same in former times as nowadays. In former times children got sulfur baths and sulfur treatments when having childhood diseases (many of those showed up on the skin). The skin got pretty again, but often epilepsy came up. What is the connection between skin and epilepsy? A counter example: an epileptic is treated homeopathically, the attacks withdraw, but the skin gets worse. An eczema, which was treated with cortisone years ago, returned. The symptom went on a bad journey: from the periphery (skin - eczema) to the centre (brain - epilepsy).
The skin also bears a relation to the ability to concentrate and to the inner peace of a person. An example: a 36 year old woman suffers from depression. When questioned if there have been other problems in former times, she answers with no. Depressions are never easy. She recalls, that she had acne in puberty, which was treated with an ointment. Acne with 14, depression with 36 - what an absurd relation? She is treated homeopathically and suddenly her back, décolleté and face break out in spots. At the same time the depression vanishes.
Psoric relief can only happen by psoric excretion. There has to be a flow, where there was congestion before. You cannot drink 5 liters of fluids and only exude 200 milliliter. You cannot have difficulties in life and not cry a single drop. You cannot have that much of irritation and not scratch once.
There are priorities in the bodily system, which guarantee the survival of the organism. On that scale of priorities the skin is at the lowest: heart function before skin, lungs function before skin, liver function before skin and so on. It is dangerous to see skin as something isolated and to treat it from the exterior.
Somewhere in the body there is an irritation and the body tries to regulate it by a psoric excretion (sweating, diarrhea, bleeding, urinating). If we try to suppress or stop these excretions, because we have not understood, that they are a valve for an overwhelming irritation, we risk to send the symptom on a bad journey.
For example: many people suppress sweating, because they are uncomfortable and do not want to put up anybody with someone sweating. So the filth, that would have left the body by sweating, needs to find another way. I no longer stink for my neighbor but for me. Suppression of sweat cannot only lead to various illnesses like sleep deprivation, allergies, back pain, nervosity and so on but also to change of character.
The itching inside is our scratching for wealth, companionship, experiences - we get bored easily, we are uneasy, our fire burns.