Sykotisches Miasma Teil 2 / sycotic miasm part 2

Die Familiengeschichte solcher Kinder ist immer sykotisch belastet. Wenn das erste Kind eine angeborene Krankheit hat, sollten die Eltern vor einer weiteren Schwangerschaft eine homöopathische Konstitutionstherapie unternehmen. Nur so kann ihr miasmatischer Boden derart erleichtert werden, dass weitere Nachkommen nicht gefährdet sind. 

Es besteht Neigung zu lymphatischen Erkrankungen wie geschwollene Drüsen im Hals oder Polypen in der Nase oder chronische Sinusitis. Tendenz zu hartnäckigen Erkältungen. Ein Beispiel: Einem Kind wurden sehr früh die Rachenmandeln entfernt, weil sie immer geschwollen waren. Nach der Entfernung bekommt es Asthma. Asthma ist viel schwieriger zu behandeln als die ursprüngliche Krankheit, die ein Zeichen der natürlichen Veranlagung war. Geschwollene Mandeln erzeugen eine Enge, eine Enge, die die Lebenskraft an einer oberen, wenig bedrohlichen Ebene abgelegt hat. Nun wurde diese Möglichkeit genommen und die Lebenskraft muss die Enge an einer Ebene weiter unten ausdrücken, diesmal an einer schon bedrohlichen Stelle, der Lunge. Die Krankheit selbst, die Sykosis, kann durch die Rachenmandeloperation nicht beseitigt werden, sondern diese verursacht nur ihre Verlagerung. Die Sykose bleibt am Menschen kleben - der Mensch wird auch wie Leim, er klebt an seinem starren Weltbild fest, er blockiert.

Es gibt Verengungen, Gallensteine, Drei-Monats-Koliken, Darmverschluss, Nierensteine usw. Ein Nierenstein liegt unbemerkt in der Niere, verursacht keine Schmerzen, behindert die Niere in ihrer Ausscheidungsfunktion, aber niemand bemerkt ihn - er liegt dort unbemerkt, versteckt, im Geheimen und ist plötzlich so groß, dass es ein Nierenversagen gibt. Das Wesen des Sykotikers zeigt sich im Wesen seiner Krankheiten wieder. Im Hintergrund von so viel Enge und Stau war nur ein kleiner Tripper, der im Verborgenen verschwiegen bleibt. 

 

Ein Beispiel: Ein Kind kommt auf die Welt mit einem Herzklappenfehler oder einer Hasenscharte oder drei Nieren oder sechs Fingern. Die Mutter hatte davor drei Fehlgeburten und bevor sie schwanger wurde, hatte sie mehrmals eine Eileiterentzündung. Wann das erste Mal? Seit sie ihren Ehemann kennt und mit ihm Verkehr hatte. Dabei gab er ihr den versteckten Tripper. Er bekam vorher vom Arzt die Bestätigung, der Tripper sei weg, es seien keine Keime mehr im Blut und im Abstrich. Er könne jetzt wieder Verkehr haben. Aber die Frau bestätigt, dass der Tripper noch da ist, er ist nur von den Harnwegen verschwunden und tiefer gegangen. Anders ausgedrückt, übernimmt die Frau nun den Tripper in dem Stadium, in dem er sich beim Partner befindet. Dies ist allerdings nur möglich, wenn die Lebenskraft der Frau geschwächt ist und eine Bereitschaft für das sykotische Miasma hat. 

 

Mit den sykotischen Symptomen zu spielen ist sehr gefährlich. Sie verschwinden an einer Stelle und lassen sich woanders nieder. Der Blutdruck steigt, das Cholesterin ist hoch, obwohl man zwölf Kilo abgenommen hat und seit drei Jahren kaum noch Fett im Essen hat - was soll man hier wegschneiden? Das Blut operieren? 

Warzen, Fußpilz, Nagelpilz - sykotische Erscheinungen, die keinesfalls von aussen als Pilz behandelt werden dürfen, denn dann kann es tiefer gehen. Es kann bis zur Depression oder zum Suizidgedanken gehen. Wenn die Sykose von der Oberfläche weggedrückt wird, geht es gefährlich tief. Dass diese beiden zusammenhängen, zeigen Beispiele in der Praxis: bei einer Behandlung mit dem richtigen homöopathischen Mittel, kommt der Fusspilz eine zeitlang wieder, während die Depression verschwindet.

 

Da, wo medizinische Bücher keine Antwort haben, kann die Homöopathie sie aufgrund der Miasmenlehre geben. Beim plötzlichen Kindstod eines gesunden Säugling, wo das Herz im Schlaf aufhört zu schlagen, entdeckt man oft in der Vorgeschichte z.B. eine Leistenoperation in den ersten Lebenswochen. Auch die Familienkrankengeschichte ist hochsykotisch. 

 

Wird Schuppenflechte unterdrückt, lädt man oft Poliarthritis ein. Weitere sykotische Hauterscheinungen sind braune Hautflecken und Vitiligo. Bei Unterdrückung sind zu erwarten: Krebs, Lupus erythematodes,  Herzklappenbeschwerden, Epilepsie, Schlaganfall. Chronische Hepatitis B oder C gehören auch zur Sykosis ebenso wie immer wiederkehrende Nierenentzündungen. 

Viele Frauen stört der Halux valgus, ein vergrößerter Fußballen. Sie feilen daran herum oder lassen ihn operieren. Eine weitere Gefahr der sykotischen Verlagerung der Krankheit. Auch Schmerzmedikamente können die Krankheit verlagern, bis in lebensbedrohliche Bereiche.

Weitere sykotische Bereiche sind: Angina pectoris, Herzklappenveränderung, Linksherzinsuffizienz, Wochenbett-manie, Gebärmuttersenkung, Hämorrhoiden, Verstopfung, Inkontinenz, Prostatabeschwerden, Zysten, Verwachsungen, Polypen, schmerzhafte Menstruation, wiederholte Scheidenentzündungen, Kinderlosigkeit, schlechte Narben, gelb-grün-eitrige Fisteln. 

Psorische Absonderungen sind meist wässrig, durchsichtig - sykotische Absonderungen sind dick, gelb-grün und stinken nach altem Käse. 

Quelle: Die Reise einer Krankheit von Dr. Mohinder Singh Jus

The family history of such children is always burdened with sycosis. If the first child has a congenital disease, it's on the parents to undergo a constitutional homeopathic treatment before future pregnancies. Only by this their miasmatic grounds can be balanced and their next children are not endangered. 

 

There is a tendency towards lymphatic diseases like swollen glands in the throat or enlarged adenoids or chronic sinusitis. Tendency towards persistent colds. An example: a child had tonsillar surgery at early age, because they were swollen all the time. After surgery the child gets asthmatic. Treating asthma is much more difficult than the original disease, which was only an expression of the natural disposition. Swollen tonsils create narrowness, that kind of narrowness, which life forces have laid down on an upper non life threatening level. With surgery this option has gone and life forces have to express that narrowness on a level further down, this time on a quite life threatening level, the lungs. The disease itself, sycosis, can't be extinguished via tonsil surgery, but only shifted. Sycosis stays glued on the person - the person himself becomes glue, he sticks to his rigid view of life, he is blocked.

There are constrictions, gall stones, three-months-colic, ileum, kidney stones and so on. There is an unnoticed kidney stone, causing no pain, impeding the kidney's excretory function, but no one detects it - it's there unnoticed, hidden, in secrecy and suddenly so big, that it causes kidney failure. The nature of a sycotic person is mirrored in the nature of his diseases. In the background of so much constriction and congestion there was only a little gonorrhoea, that was withhold secretly.

 

 

 

An example: a child is born with heart valve defect or cleft lip or three kidneys or six fingers. The mother had three miscarriages before and before getting pregnant she had several tubal inflammations. When for the first time? Since she had known her husband and had intercourse with him for the first time. At that point he transmitted the hidden tripper to her. Before that his physician reassured him, that the gonorrhoea had gone, there were no germs traceable in the blood any longer. He could have intercourse again. But his wife validates, that the tripper is still there, only it had left the urinary tract and gone to a deeper level. In other terms his wife takes over the tripper at the same stage as at his partner. This only is possible, if her life forces are weakened and she has a disposition for the sycotic miasm.

 

 

 

 

It is very dangerous to dally with sycotic symptoms. They vanish from one place and show up on another. The blood pressure rises, cholesterol is high, although you have lost twelve kilos and since three years you rarely eat fat - what surgery is there to be done? Blood surgery?

Warts, foot fungus, nail fungus - sycotic appearances, which you must not treat externally as fungus at all, because there is the danger it disappears for a deeper level. This can even end up in depression or suicidal thoughts. If the sycosis is forced away from the surface, it tumbles dangerously. Practical examples show, that there is a connection between foot fungus and depression: treated with the correct homeopathic remedy the depression disappears and the foot fungus returns again for a certain period of time.

 

 

Where medical books don't have the answer, homeopathy has due to the science of miasms. At sudden infant death, where the heart stops beating while sleeping, one may discover, for example, a hernia surgery in the first weeks of life. Also the family health history shows highly sycotic expressions.

 

 

If you suppress psoriasis, you often invite polyarteritis. Further sycotic skin appearances are vitiligo and brown spots. You may expect cancer, lupus erythematosus, heart valve afflictions, epilepsy or stroke, if suppressed. Chronic hepatitis B or C are as well part of sycosis as constantly recurring kidney inflammation.

 

 

Many women are annoyed by a halux valgus deformity, an enlarged bunion. They rasp it or have surgery done. Another risk of sycotic relocation of the disease. Even pain killers can relocate the disease, sometimes into life threatening areas.

Other sycotic diseases: angina pectoris, heart valve defect, left heart failure, postnatal depression, descensus of the uterus, haemhorroids, constipation, incontinence, prostate afflictions, cysts, adhesion, adenoids, painful menstruation, repeated vaginitis, childlessness, bad scars, yellow green purulent fistulae.

Psoric discharge are generally watery, translucent - sycotic discharge are mostly thick, yellow-green and smell of old cheese.

 

 

 

 

Source: A disease's journey by Dr. Mohinder Singh Jus