Vergesslichkeit / forgetfulness

Jeder von uns kommt mit einem Rucksack auf die Welt, der bei manchen leer oder fast leer ist und bei andern schon ziemlich bis zum Rand gefüllt ist. Wenn er schon gut gefüllt ist, sind das Belastungen von unseren Eltern, Großeltern und Ahnen. Je gefüllter unser Rucksack ist, umso weniger können wir selber im Laufe unseres Lebens dazu packen, d.h. wir müssen gut auf unseren Lebensstil achten, damit der Rucksack nicht aus seinen Nähten platzt. Was wir mitbekommen haben, sind gesundheitliche Belastungen in  unserer Familie, die uns anfällig für bestimmte Erkrankungen machen. Diese Erkrankungen müssen nicht ausbrechen, aber wir müssen um diesen Umstand Bescheid wissen und Symptome aus diesem Blickwinkel betrachten. Mit einer guten homöopathischen Vorsorge können wir ein paar Dinge aus dem Rucksack auspacken und Platz schaffen.

Demenz, Alzheimer, Parkinson geschehen nicht über Nacht und ohne Vorzeichen. Depression ist z.B. oft ein Vorzeichen für eine mögliche Demenz, Aussagen wie "In letzter Zeit bin ich so vergesslich", "Ich wollte dich anrufen, das habe ich total vergessen", "Ich bin am liebsten alleine daheim, ich mag nicht gerne unter Leute gehen", "Ich höre bei der Unterhaltung zu, aber ich kann mich nicht konzentrieren" lassen die Alarmglocken läuten. Die Anlage für diese degenerativen Erkrankungen liegen in unserem Rucksack. Kinder aus Familien mit Alkoholsucht, schweren Depressionen und Selbstmordversuchen aber auch vorangegangenen Fehlgeburten, Herzinfarkten, Krebsgeschehen tragen einen schweren Rucksack mit sich herum. Das kann so weit gehen, dass sich der IQ nicht altersentsprechend gut entwickelt und die Merkfähigkeit schwach ist, obwohl das Kind aufgeweckt ist und fleißig lernt. Kinder mit einer familiären syphilitischen Vorbelastung (siehe Syphilitisches Miasma Teil 2) können ihr Potential nicht völlig entfalten. 

Diese Erkrankungen gehören in die Hände eines erfahrenen Homöopathen, aber es ist gut, wenn auch der Laie weiß, welche Möglichkeiten es gibt. Die nachfolgenden Mittel zeigen anhand der Fallbeispiele ihre Kraft.

KALIUM CARBONICUM (siehe Kalium Carbonicum) hilft bei einem allgemeinen Abbau hinsichtlich Gedächtnisleistung (Vergesslichkeit im Alter) und körperlicher Vorgänge (Verdauung, Herzleistung).

LUESINUM hilft Kindern mit einer schwachen Merkfähigkeit und unterentwickeltem IQ.

HELLEBORUS NIGER brauchen Menschen, die die Hoffnung verloren haben und keine Heilungserwartung mehr haben. Mit der schwarzen Christrose kommt wieder Licht in ihr Leben, sie interessieren sich wieder für andere und für geistige Aktivitäten, was einen positiven Einfluß auf den Verlauf der Demenz hat. 

ORNITHOGALLUM UMBELATUM (die Bachblüte Star of Bethlehem homöopathisch aufbereitet) fungiert als Türöffner für Menschen, die ihre Krankheit nicht sehen und deshalb nichts unternehmen wollen. Hier spielt der Faktor Magen auch eine große Rolle (mögen nichts essen oder vertragen wenig).

AURUM METALLICUM (siehe Aurum metallicum Teil1 und Teil 2) hat eine starke zerstörerische Komponente (Alzheimer) hin bis zur Aggression und körperlicher Gewalt (greift die Pfleger an, ist respektlos). 

COCCULUS zeigt alle Symptome einer starken Trunkenheit: schwache Gedächtnisleistung, Sprachschwierigkeiten, Koordinationsschwierigkeiten, Selbstüberschätzung, Migräne (wie der Kater am nächsten Tag, gerade bei älteren Menschen ein wichtiges Anzeichen). Alles, was einmal gekonnt wurde und plötzlich verschwindet (z.B. Schwierigkeiten beim Treppensteigen), lässt sich mit Cocculus in der Frühphase wunderbar regulieren. 

GELSEMIUM ist der große Paralyser bei fortschreitender Lähmung des Geistes und Lähmung der körperlichen Funktionen, bei Angst zu Fallen (Parkinson, kleine Schritte). Gelsemium hat eine gewisse Zittrigkeit. 

Quelle: United to Heal "In Würde altern", Ralf Blume

Each one of us is born with a backpack, which is quite empty for some and for others filled to the brim. If this backpack is very full, it is packed with burdens of our parents, grand parents and forefathers. The fuller this backpack is, the less we ourselves can add to it during our lifetime, which means, that we have to be aware of a good lifestyle, so this backpack will not burst. The content of such a backpack consists of health issues in our family, which makes us predisposed to certain diseases. Those diseases may not break out, but we have to be aware of this fact and take any symptoms into consideration. With a good homeopathic prophylaxis we may unpack this backpack and make room.

 

 

 

Dementia, Alzheimer's, Parkinson's don't happen over night and unsigned. For example depression is often a sign for possible dementia, quotes like "Lately I'm so forgetful", "I wanted to call, but I forgot", "I'm rather alone at home, I don't like to mingle", "I can hear the conversation, but I can't follow" sound the alarm bells. The predisposition for those degenerative illnesses root in our backpack. Children from families with alcoholism, heavy depression and suicidal attempts, but also previous miscarriages, heart attacks, cancer carry a heavy backpack. It may even occur, that they cannot develop an age appropriate IQ and have a weak retentiveness, although the child is brisk and studies hard. Children having a syphillitic family history (see also syphilitic miasm part 2) cannot evolve their full potential.

 

 

 

 

 

Such diseases need to be treated by an experienced homeopath, but it is useful, if the layman also knows about possible treatments. The following remedies show their power in some case studies.

 

KALIUM CARBONICUM (see Kalium Carbonicum) helps in case of general brain degeneration (forgetfulness due to aging) and degenerative physical processes (digestion, cardiac output).

LUESINUM helps children to improve retentiveness and IQ.

HELLEBORUS NIGER is a treat for people, who have lost hope and have no more expectations of healing. The Christmas rose brings back light into their lives, they start getting interested in others again and interested in intellectual activities, which is a positive influence on the progression of dementia.

ORNITHOGALLUM UMBELATUM (Bach's flower Star of Bethlehem homeopathically potentised) acts as a door opener for people, who deny being ill and hence won't undertake anything. With this remedy stomach is also an issue (people don't like to eat or don't tolerate a lot).

 

AURUM METALLICUM (see also Aurum metallicum part 1 and part 2) has a seriously destructive component (Alzheimer's) up to aggression and physical violence (attacks the nurse, is disrespectful).

COCCULUS shows all symptoms of being very drunk: weak cognitive performance, difficulties to speak, coordination difficulties, exaggerated opinion of oneself, migraine (like the hangover the day after, especially with older people a significant sign). Everything somebody once knew how to do and suddenly vanishes (e.g. difficulties in climbing staircases) may be wonderfully regulated by Cocculus in the early state.

 

GELSEMIUM is the remedy for progressing paralysis of the mind and physical functions and in case of fear of falling (Parkinson's, small steps). Gelsemium has a certain shakiness.

Source: United to Heal "Grow old gracefully", Ralf Blume